Der Weg zur Nachhaltigkeit beginnt mit einer Bestandsaufnahme: Welche Elemente sind bereits - etwa durch Managementsysteme oder übliche Praxis - vorhanden, welche Anforderungen bestehen außerhalb des Unternehmens - Kunden, Nachbarn, Interessengruppen, etc. -, welche Gefahren, welche Chancen bietet das Konzept Nachhaltigkeit dem Unternehmen, auf welche Stärken kann es aufbauen, welche Schwächen müssen abgestellt werden.
Auf Basis der Bestandsaufnahme wird eine Strategie entwickelt, die sich u.a. im betrieblichen Leitbild widerspiegelt und als Basis für die operative Planung dient: Festlegen von Zielen und einem Aktionsplan, in dem Aktivitäten, Maßnahmen, Ressourcen und Verantwortlichkeiten zur Zielerreichung festgelegt werden.
Begleitend zur Umsetzung der Maßnahmen müssen die Mitarbeiter - soweit nicht bereits zuvor geschehen - mit dem Konzept vertraut gemacht werden und sich ggf. neue Verhaltensweisen aneignen. Die Maßnahmen unterliegen der regelmäßigen Überprüfung, ob sie in der geplanten Form praktikabel sind und ob die angestrebten Ziele auch erreicht werden; wenn nicht, müssen sie verbessert werden. Die Umsetzung des Nachhaltigkeitskonzeptes wird regelmäßig von der Unternehmensleitung überprüft und die Planung - auch in Abhängigkeit von der allgemeinen Nachhaltigkeitsdiskussion - weiterentwickelt.
Die interessierte Öffentlichkeit wird in einem Nachhaltigkeitsbericht über die Aktivitäten informiert; für Nachhaltigkeitsberichte gibt es einige Leitfäden als Orientierungshilfe - weltweit akzeptiert ist der Leitfaden der Global Reporting Initiative (GRI, www.globalreporting.org, die deutsche Fassung ist unter “Guidelines”, “2002 Guidelines”, “Translations” zu finden.
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>> Hintergrundartikel “Das Ende des billigen Öls”
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